Die Iris als Synonym fürs Auge oder
Personifikation des Regenbogens (griechische Mythologie)
Vera Singhoff
Autodidakt
Ich zeige hier teilweise meine bisherigen Arbeiten:
Ungegenständliche, abstrakte Malerei, vorwiegend Mischtechnik auf Leinwand und andere Werke,
mit der Findung zur Bildsprache des Empfindungslebens in freien Farben und Prägung.
Ein Teil der ernsthaften autodidaktischen Bildung waren frühe Arbeiten die hier gezeigt werden, auch Silberschmiedearbeiten,
und weiter mit dem Bereich der Boutique Moden u. a. mit eigenem Design in Stil, Form und Farbe.
Kann ein Autodidakt ein Künstler sein?
Es stellt sich immer wieder die Frage, ob man als Autodidakt ein wahrer, ernstzunehmender Künstler sein kann.
Wikipedia sagt dazu Folgendes:
" Ein Autodidakt ist jemand, dessen Bildung auf autodidaktischer Aneignung (d. h. Selbststudium) beruht.“
Autodidakten können sich ihre gesamte Bildung, auch Fertigkeiten in der Technik, in Eigenregie aneignen.
Autodidakten vollbringen mitunter beachtliche bis herausragende Leistungen, heute vor allem
auch im Bereich der Kunst und der Fremdsprachen.
Ein besonders ungewöhnlicher Autodidakt war der afroamerikanische Zeichner Bill Traylor,
ein ehemaliger Sklave, der mit über 80 Jahren anfing zu zeichnen und weltberühmt wurde.
Anders als der Dilettant, der sein dem Autodidakten gegenüber meist geringeres Wissen zwar auch
autodidaktisch erworben haben kann,
strebt der Autodidakt in der Regel eine professionelle Anwendung seines Wissens an
und mitunter auch dessen gesellschaftliche Anerkennung.
Nicht formales Lernen ist etwas, das nicht in Bildungseinrichtungen stattfindet
und üblicherweise nicht zur Zertifizierung führt.
Gleichwohl ist es systematisch, auch in Bezug auf Lernziele, Lerndauer und Lernmittel.
Aus Sicht des Lernenden ist es zielgerichtet.
Informelles Lernen bezeichnet ein Lernen in Lebenszusammenhängen,
das ursprünglich vor allem als ein Lernen außerhalb des formalen Bildungswesens (z. B. Schulen) angesehen wurde.
Seit den 1990er Jahren hat die Diskussion zum informellen Lernen stetig an Bedeutung gewonnen
und wird aktuell in fast allen pädagogischen Bereichen thematisiert."
Nicht dass ich mich mit ihnen vergleichen wollte, doch Vincent van Gogh oder Max Ernst haben wohl bewiesen,
dass sein kann, was heute eher schwer Anerkennung findet.
Warum?
Weil man sich auf sein eigenes Urteil verlassen müsste?
Weil Schubladen, Marktwertbestimmung etc., nicht funktionieren?
Ich verstehe, dass es darum geht, eine Vorauswahl zu treffen.
Auch um Hobbykünstler, die sich teils eher betätigen, weil der Nimbus des "Künstlers" so schick klingt,
von vornherein auszusortieren.
Durchaus auch im Interesse der kunstinteressierten Zielgruppe.
Ein Kunststudium als Hauptauswahlkriterium anzulegen, ist ein anerkanntes Privileg.
Es ist auch nicht jedem gegönnt der die entsprechenden Talente hat,
diese aber nicht auf dem privilegierten Weg gebildet werden können,
weil es äußere Umstände zu dem richtigen Zeitpunkt nicht zulassen.